Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Update: Gute Reise, kleine Omi. Nun hast du keine Schmerzen mehr... Bei der Notoperation stellte sich raus, dass ein grosser Tumor im Stirnbereich die Ursache für den Verlust des Auges und der Blutung war. Darüber hinaus war sowohl schon das andere Auge angegriffen als auch ein grosser Bereich der Stirn- und Kiefernhoehlen. Sie muss unsagbare Schmerzen gelitten haben. Wir konnten leider nichts mehr für sie tun, als ihr Leiden zu verkürzen. Run free..
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Vor 3 Tagen wurde uns diese wilde Katze mit einer schlimmen Augenverletzung gemeldet. Heute morgen ging sie dann endlich in die Falle. Sie ist jetzt bei unserer Tierärztin und wird notoperiert. Was mit dem Auge passiert ist und was bei ihr sonst noch im Argen ist - wir berichten. Solche Notfälle gehen immer vor. Ob andere Tierschutztermine oder private Termine (jaaa, ich war heute morgen mit einer lieben Freundin zum Kaffee verabredet), Notfälle sind eben Notfälle. Und bei einem 2-Mann-Betrieb eben nicht anders umzusetzen. Auf die Schnelle jemand zu organisieren und alles zu erklären, dafür fehlt dann einfach die Zeit. Wir nehmen sie nach der Operation erst einmal bei uns auf. Danke Simone, dass Du Hilfe für die Maus gesucht hast.

    

Das ist Cloud. Er ist 8 Jahre alt. Sein Kumpel ist verstorben und so kam er zu uns. Wir sind nicht auf Kaninchen-Langzeithaltung eingerichtet, daher versuchen wir sie möglichst schnell einer artgerechten Haltung zuzuführen. Die Besitzer waren dankbar und haben uns versprochen, Cloud vor der Abgabe impfen und kastrieren zu lassen, um unsere Vereinskasse nicht zu strapazieren. Leider ist bei dem Haustierarzt der ehemaligen Besitzer etwas schief gelaufen... Er musste heute umgehend bei unserer Tierärztin nachoperiert werden. Dafür wartet ein tolles Zuhause in einer Kaninchengruppe in einem schönen Gehege auf ihn. Danke Carina, dass Cluod zu Dir ziehen darf.


 

Heute wurde uns auch wieder eine wegen Erschöpfung flugunfähige sogenannte Brieftaube gebracht. Sie wird nun bei uns erst mal wieder zu Kräften kommen. Den Besitzer konnten wir bisher nicht kontaktieren. Danke an die Tierfreunde, die sie geborgen haben und an Lui, der sie zu uns gefahren hat. Als flugunfähige Taube wäre sie ein gefundenes Fressen für Marder, Hund, Katze, Greife usw.


Dreibeinchen Nele  Endlich entspannt sie sich zunehmend.

Bald können wir auch den Regen mal von hinten sehen... Zwinkernd

 

Maja hat sich wunderbar von ihrer Augen -Op erholt. Mit ihren motorischen Störungen hat sie sich arrangiert.

Kleiner Rückblick von Baby alias Frau Wütend

Baby ist mittlerweile eines unserer Besucher- Lieblinge geworden. Immer wieder werden wir nach Fotos und ihrer Geschichte gefragt. Das haben wir jetzt nachgeholt. 

Eigentlich hieß Baby "Arwen". Aber wegen ihrer Nesthäkchen-Rolle ist der Name Baby geblieben. Weil sie eine richtige Zicke ist und richtig wütend werden kann, heisst sie bei vielen einfach "Frau Wütend". Baby wurde am 22.9.2013 bei uns geboren. Eine kleine Streunerin, die wir dann Babsi tauften, selbst gerade mal 6-7 Monate alt, wurde von uns im Rahmen einer Kastrationsaktion eingefangen. Nichts deutete darauf hin, dass sie tragend sei. Am nächsten Tag bekam sie in der Quarantänebox 4 Kitten. Durch die ganze Aufregung hatte sie eine Frühgeburt erlitten, die Kitten waren ca 2 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Selbst viel zu jung und unerfahren, dann als wilde Katze, die nie Menschenkontakt hatte in so eine Situation geraten, war sie mit der Mutterrolle komplett überfordert. Wir liessen sie mit den Babys in Ruhe, doch sie zeigte keinerlei Ambitionen sich um die Kleinen zu kümmern. Am nächsten Morgen war das erste Kitten verstorben. Sie lehnte die Kitten regelrecht ab. 

Wir entschieden uns für eine Handaufzucht. Babsi vererbte ihren Kitten neben Katzenschnupfen auch den Coronavirus. Babsi erholte sich schnell davon, doch die Kitten hatten schon mehr damit zu kämpfen. Sie schienen zu gedeihen, aber am 11. Tag verstarb ein Katerchen und am 14. Tag dann das zweite Geschwisterchen. Baby hielt sich tapfer. Doch sie ist leider ziemlich anfällig. Eine chronische Gingivitis schwächt ihr Immunsystem zusätzlich. 

Vor 8 Tagen (23.1.16) ist bei Baby sowohl der Corona,- als auch Calicivirus neu aufgeflammt und wir hatten große Sorge sie zu verlieren. Es sah zunächst gar nicht gut aus um sie. Doch die kleine Kämpferin konnte mit Infusionen, tierärztlicher Betreuung und Homöpathie wieder aufgefangen werden. Noch quält sie eine hartnäckige Bronchitis, die ihr das Atmen erschwert und die weiter behandelt werden muss. Eine umfassende Zahnbehandlung ihrer Gingivitis kann immer noch nicht durchgeführt werden, da für sie eine Narkose noch zu belastend ist. Sobald sie wieder fit ist, muss sie in den OP. Baby wird nicht vermittelt, da sie wegen ihrer Immunschwäche und vor allem einigen Eigenarten sie vermutlich zu einem Wanderpokal geworden wäre. Das wollten wir ihr ersparen und nehmen sie so wie sie ist.