Nonno

06.03.2015 - Heute morgen lag Nonno leblos in seiner Kuschelhöhle. Wir hatten uns gewünscht, dass er noch eine Weile bei uns leben darf um noch die wärmende Fühlingssonne im Garten zu erleben. Doch das Leben auf der Straße hat seinen Tribut gezollt.

Nonno wollten wir zuerst nach dem Kastrieren und nach seiner Gesundung wieder an seinem Fundort rauslassen. Nachdem unsere Tierärztin uns über den schlechten Gesundheitszustand und sein hohen Alters aufgeklärt hat, haben wir beschlossen, dass er bei uns bleibt.

Wir sind zutiefst erschüttert, dass er von uns gegangen ist, aber sind erleichtert, dass er augenscheinlich friedlich eingeschlafen ist. Zum Schluss durfte er nocheimal erfahren, dass auch er geliebt wurde und nicht als alter Straßenkater unbeachtet in einem Hinterhof diese Welt verlassen hat. Wie alle unsere Seelchen wird auch er respektvoll beerdigt. Gute Reise, alter Mann! Komm gut über die Regenbogenbrücke, Nonno!

Fundkatze

Januar 2015 - Diese Katze wurde seit ca. 5 Jahren in Mönchengladbach von Nachbarn gefüttert, weil sie bei einem Umzug einfach UNKASTRIERT zurückgelassen wurde. Damals wurde sie zum Glück von einem Tierschutzverein kastriert und tätowiert. Nun bat eine Nachbarin um Hilfe, da ihr bei der Katze eine Schwellung am Ohr aufgefallen war.

In Rücksprache mit der Tierärztin hatten wir zugesichert diesem Katzenmädchen durch die OP zu helfen und sie danach bis zur Wundheilung bei uns aufzunehmen. Erst hoffte man es sei ein Abzess, doch bei der Untersuchung sprach vieles auf einen Tumor. Unsere Tierärztin hätte dieser Katze gerne geholfen und den Tumor entfernt. Doch erst bei der Operation stellte sich heraus, dass ihr Kehlkopf und Rachenraum bereits voller Metastasen war. Sie wurde in der Narkose euthanasiert.......

Gute Reise, Mädchen.... deine ehemaligen Besitzer haben dich in Stich gelassen, die letzten 5 Jahre hast du draussen verbracht, ohne ein wirkliches Zuhause. Und doch gab es Menschen, die Dich gefüttert, aber leider nicht mehr für Dich tun konnten. Keiner konnte dich aufnehmen, weil alle Tierschutzvereine, Tierheime, private Helfer- alle fast durchgehend überfüllt sind.. Immer noch weigern sich Menschen Katzen kastrieren zu lassen.... immer noch gibt es zuviele Menschen, die sich ihrer Tiere einfach entledigen und noch nicht mal soviel Verantwortung zeigen, die Tiere wenigstens kastriert zu hinterlassen. Sie sind mitunter Verursacher von unerwünschten Katzenpopulationen, von Katzeninflation, Kittenflut und Streunerkatzen, die irgendwann elend zugrunde gehen. Sie hatte ja wenigstens ein bisschen Glück, und man konnte ihr Leiden verkürzen. Sie wäre sonst Tag für Tag ein Stück mehr gestorben. Unter Schmerzen, ohne eine tröstende Hand... Danke an die Nachbarn, die ihr wenigstens ein bisschen Hilfe zukommen ließen.

 

Mogli

09.01.2015 - Erst im Dezember kam Fundkater Mogli zu uns. Aufmerksame liebe Menschen hatten ihn in sehr schlechtem Zustand gefunden. Sofort stellte sich heraus warum Mogli halb verhungert war: Er hatte ein schmerzhaftes Geschwür unter der Zunge. Nur mit Schmerzmitteln war es ihm möglich zu essen. Erst nach mehreren Wochen hatte er sich bei uns so weit erholt das unter Narkose eine Gewebeprobe entnommen werden konnte. Zu unserer tiefen Bestürzung war das Plattenepithelkarzinom der Zunge bösartig, weit fortgeschritten und bereits weite Teile des Kieferknochens betroffen. Es konnte nichts mehr für ihn getan werden als ihn am 08.01.2015 zu erlösen. Unser einziger Trost ist das er seine letzten Wochen schmerzfrei, gut umsorgt und mit vollem Bäuchlein verbringen durfte.

Sheila

09.01.2015 - Sheila ist stolze 18 Jahre alt geworden. Ganz plötzlich versagten ihre Nieren. Trotz intensiver tierärztlicher Betreuung baute sie innerhalb von ganz kurzer Zeit ab und verstarb am 07.01.2015. Run free.

November 2014 - Morle war eine Katze die in sehr schlechtem Zustand gefunden wurde. Nachdem sie aufgepäppelt war, wurde sie zusammen mit Max vermittelt. Nachdem sie zwei Monate in ihrem neuen Heim verbringen durfte ist sie leider gestorben. Doch sie war glücklich und geborgen und musste nicht alleine auf der Straße sterben.