26.11.2013 - In Wegberg-Klinkum haben sich vor einiger Zeit Mieter nachts auf und davon gemacht und haben mehrere Katzen zurückgelassen. Natürlich unkastriert! Innerhalb eines halben Jahres sind es nun mind. 20 geworden.
Fast ausnahmslos alle an Katzenschnupfen erkrankt. Unter ihnen mehrere ca. 16 Wochen alte Kätzchen. Man möchte laut schreien, weinen oder sonst was. Es schmerzt Wesen zu sehen, die Hilfe benötigen, unter Hunger und Kälte leiden und man selbst keine Kapazitäten mehr hat.
Aber wer würde ein schwerkrankes Kätzchen sich selbst überlassen, wenn er so dicht mit der Nase dran ist? Einfach wieder gehen und sagen dass man keinen Platz oder kein Geld dafür hat? Wie sollten wir da in Ruhe schlafen??? Wir haben improvisieren müssen und diese Woche wird nun durch unser Katzenhaus eine neue Wand gezogen und ein zusätzlicher Raum geschaffen.
Heute konnten wir ein krankes Kätzchen einfangen, und kurz danach gingen gleichzeitig zwei adulte Katzen in die Falle. So einen Hunger hatten sie...
Morgen früh geht es direkt weiter, damit ihnen möglichst schnell geholfen werden kann. Wir werden vor Ort kastrieren, damit es im Frühjahr nicht noch mehr werden. Die Kranken müssen wir irgendwo unterbringen und zumindest versuchen ihnen medikamentös zu helfen. Die Kastrationen und Tierarztkosten werden wir schon irgendwie gestemmt bekommen. Auch wenn wir dachten dass unser bevorstehender Adventbasar die Vereinskasse ein bisschen entlasten sollte. Es kommt immer anders.....
Ein großer Dank an die Anwohner, die nicht weggeschaut haben, sondern sich große Sorgen um das Wohl der kranken Katzen machen. Sie werden uns beim Einfangen helfen und sie übernehmen auch die Fütterung in Zukunft, damit sie wenigstens volle Bäuchlein haben.