Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Heute haben wir Duck abgeholt, weil der Besitzer wegen Krankheit sich nicht mehr kümmern kann. Duck ist eine fünfjährige Elsterente. Sie ist auf einem Bauerhof als einziges geschlüpft, nachdem das Gelege von Kindern mit Stöcken zerstört wurde. Leider weiß Duck nicht, dass sie eine Ente ist. Hat sie doch noch nie einen Artgenossen gesehen. Nun versuchen wir sie zu vergesellschaften und sie von uns Menschen abzunabeln. Sie läuft momentan nur Menschen hinterher und will kuscheln. Vor den anderen Enten gruselt sie sich noch. Wir hoffen, ihre Instinkte wecken zu können und ein Entenleben zu ermöglichen. 


Seit dem Wochenende ist eine junge Rabenkrähe bei uns. Da sie sehr abgemagert ist, nehmen wir an, dass sie nicht mehr von der Mutter versorgt worden ist. Wir päppeln sie und in ein paar Tage zieht sie zu gleichartigen Krähen, damit sie nicht fehlgeprägt wird und später auch erfolgreich mit den Anderen der Natur wieder zurückgeführt werden kann.


Wie schön ist es doch, wenn die Sonne endlich mal wieder scheint und man die Seele baumeln lassen kann. Die Tiere waren heute richtig ausgelassen nach den trüben Tagen der letzten Woche. Ein paar Impressionen aus dem Tier Refugium Wegberg. 


Unsere Puten, die uns am 25.4. als Fundtiere von der Stadt Wassenberg gebracht wurden, müssen jetzt zu ihrer eigenen Sicherheit die Federn gestutzt bekommen. Erst saßen sie bei uns im hohen Walnussbaum. Dann ist uns eines am 28.4 auch über einen 2m hohen Zaun entwischt und war wie vom Erdboden verschluckt. Auf den Feldwegen gesucht, Nachbarn gefragt und inseriert. Seit gestern sind sie wieder zusammen, er wurde erst von jemand eingefangen und auch dort ist er wieder entwischt. Beim 3. Einfangen konnten wir ihn dann endlich zu uns holen. Diese Abenteuer sind jetzt erst mal vorbei. Lächelnd


Wir sind ja ein Mini-Verein. Für das Tagesgeschehen ist wochentags meist nur eine Person vor Ort. Darum möchten wir ein dickes Dankeschön an unsere Freunde sagen, die bei Notfällen so oft einspringen und die zeitaufwändigen Transportfahrten übernehmen. Danke auch an alle Unterstützer - ohne Euch ginge es gar nicht. Denn es muss alles irgendwie auch finanziert werden. Danke Euch allen, die egal in welcher Form uns zur Seite stehen und für uns da sind.