23.04.2020
Run free, Fiona.....
Unendlich traurig, dass Fiona es nicht geschafft hat.
Sie hat immer weiter abgebaut, trotz medizinischer Maßnahmen und engmaschiger Betreuung.
Zwischendurch bekam sie doch von alleine Appetit und ihr Blick wirkte etwas klarer. Man schöpfte Hoffnung, doch ihr kleiner Körper war zu ausgezehrt. Der Stoffwechsel lag völlig brach.
Ich werde immer ihren Blick vor mir sehen, wie sie aus ihrer Kuschelhöhle das Köpfchen rausstreckte, wenn ich den Raum verlies und mir hinterherschaute.
Immer zur Stelle wenn ich über das Babyphone ihr klagendes Rufen gehört habe.
Sie mochte körperliche Nähe, war ja noch ein Welpe und sie musste von den anderen getrennt werden wegen evtl. Ansteckungsgefahr. Einsam sollte sie nicht sein..
So war ich doch oft und lange bei ihr. In der Nacht zum Donnerstag, als ich nach ihr geschaut habe, da blickte sie mich an und kroch unter meine Jacke.
Ich wusste, dass sie sich nun auf den Weg machen würde und lies sie machen, was sie wollte. Auf ganz wackeligen Beinen krabbelte sie an mir hoch, um ihren Kopf in meine Halsbeuge zu legen.
So saß ich ca 15 Minuten mit ihr. Dann atmete sie ihr noch so junges Leben aus.
Komm gut über die Regenbogenbrücke, Fiona ....
Fiona übergeben wir dem Kreisveterinäramt, um herauszufinden, woran sie gestorben ist.