24.04.2020 Ein Notfall kommt selten allein...
Eine Zwergfledermaus wurde uns heute gebracht und von der Fledermaushilfe aus Mönchengladbach bereits abgeholt.
Sie hat wohl eine Schlüsselbeinfraktur
Taube, die jede Menge Federn verloren hat und kann dadurch auch nur eingeschränkt fliegen.
Wird wohl ein Langzeitgast ....
3 Tauben kamen im Abstand mehrerer Stunden bei uns an und erlagen ihren Verletzungen.
Alle 3 aus Rath- Anhoven.
Da an drei aufeinander folgenden Tagen eine Taubenjagd stattfand, ließen wir sie röntgen. Und siehe da, tatsächlich Schussverletzung
Die Untere Jagdbehörde hatte eine Ausnahmegenehmigung für die Bejagung von Ringeltauben während der Brut- und Setzzeit erteilt.
Das Risiko dass Jungtiere in den Nestern verhungern, wird also bewusst in Kauf genommen.
Nachtrag: Die Tauben wurden uns verletzt gebracht. Zwei verstarben bei uns und die dritte Taube mußten wir euthanasieren lassen und ihr Leid beenden.
Wir fragen uns, warum eine Nachsuche scheinbar nicht akribisch genug stattgefunden hat. Spaziergänger berichteten, dass kein Hund mitgeführt wurde, die Tauben erst bei Jagdende eingesammelt wurden und auf Einzeltauben geschossen wurde.
Tauben sind alleine unterwegs und nicht im Schwarm wenn sie auf Futtersuche für ihre Küken sind. Aus diesem Grund dürfen nur Tauben aus einem Schwarm geschossen werden.
Der Igel Fred wurde uns gestern gebracht.
So einen Zeckenbefall hatte ich noch nie!!!!
Dazu kommt noch sein schlechter Allgemeinzustand.
Fred wurde erst stabilisiert und medikamentös abgedeckt und dann mussten die Zecken runter.
Ischämisch war er bereits, da konnte man nicht noch lange damit warten. Eine Bekämpfung mit Zeckenmittel könnte zum Exitus führen.
Es kam nur ein leichtes Flohspray und Handarbeit in Frage. Gegen 1.30 Uhr war Fred fast Zeckenfrei.
Fred hat die Nacht auf Wärme verbracht und hat ein bisschen gefressen.
Weiter so!
Ein Steinmarder kommt selten allein. Kaum sind unsere 3 Großen aus dem Gröbsten raus, kommt wieder ein Mini ins Haus.
Die kleine Fähe ist auch voller Fliegeneier aber ist auf dem ersten Blick in keinem besorgniserregendem Zustand.