Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Katze zugelaufen? Bitte umgehend beim nächsten Tierarzt, Tierheim und /oder Tierschutzverein auf einen möglichen Transponder-Chip untersuchen lassen. Das ist kostenlos!

Wir erhalten viele Vermissten-Meldungen, aber auch viele Fundmeldungen. Es wäre zu schön, wenn eine Rückführung viel öfter klappen würde. Immer noch sind zuwenige Katzen gechipt und auch bei einem zentralen Haustierregister gemeldet. Mit der Chip-Nummer könnte der rechtmässige Besitzer kontaktiert werden. Doch auch wenn Ihr so tierlieb seid und zugelaufene Katzen bei Euch aufnehmt, vergewissert Euch wirklich, dass die Katze nirgends vermisst wird!

Wir erfahren regelmässig über Katzen, die jemanden „zugelaufen“ sind. Denkt bitte daran, dass diese Tiere vielleicht schmerzlich vermisst werden und man sie nicht einfach behalten kann. Wir haben auch schon einige Male Katzen gemeldet bekommen, die als vermisst gemeldet sind und dann nach vielen Monaten und gar Jahre irgendwo auftauchen. Wenn dann der Chip ausgelesen wird, können sie zurückgeführt werden. Auch tot aufgefundene Katzen sollten auf einen Chip oder Tätowierungen untersucht werden, dann hat der Besitzer zwar eine traurige Gewissheit, aber kann dann auch in Ruhe abschliessen.

An alle Katzenbesitzer, deren Katzen (noch) nicht gechippt sind: Bitte dringend nachholen und auch bei z.B. TASSO registrieren (das geht ganz schnell online und ist kostenlos!). Manche Tierärzte melden sie auch für Euch an- aber vergewissert Euch auch, dass es erledigt wird. Auch sind Katzen dafür bekannt, dass sie schon mal gerne mehrere Familien aufsuchen und sich dort richtig "breitmachen". Dann sind mehrere Familien in dem Glauben, es sei ihre Katze. Katzen sind eben so! 

Foto: Merlin und Joker, Pfleglinge des Tier Refugiums


Das kleine Katzenmädchen von letzter Woche ist gestern kastriert worden und hat nun ein paar Tage erst mal grüne Öhrchen von der Tätowierung. Sie ist gerade 7 Monate alt und hätte nun in den nächsten Monaten für Nachwuchs gesorgt in einem Geisterdorf, in dem täglich die Abrissarbeiten voranschreiten (Braunkohleabbau Gartzweiler II). Sie wird zusammen mit ihrem Geschwisterchen, wenn wir es bekommen, an einer anderen von uns betreuten Futterstelle umgesiedelt. Ihr Geschwisterchen ist auf dem Video mit dem Nachtsichtgerät zu sehen (Posting vom 26.2.16). Es sind jedoch noch weitere 2 an dieser Futterstelle die uns immer noch nicht in die Falle gegangen sind.


Solche Bilder möchten wir nicht mehr sehen! Und darum versuchen wir seit Jahren die Population herrenloser Katzen durch Kastrationsaktionen einzudämmen. Verwilderte Hauskatzen gehen nachts auf Futtersuche, paaren und kämpfen, wenn alle schlafen und erwecken so den Anschein, dass es sie gar nicht gibt. Wir richten Futterstellen ein, um die Katzen an einen Ort zu binden, beobachten sie stundenlang um einen Eindruck über die Anzahl der Katzen zu gewinnen, die Vorgehensweise zu planen und das ganze unserem Budget anzupassen.

Aktuell, d.h. BEVOR im Frühjahr die Streunerchen alle tragend oder gar schon Kitten zur Welt bringen, verbringen wir 4x die Woche frierend im Auto und beobachten unsere Futterstellen, ob sich neue Katzen eingefunden haben, die möglicherweise den Bestand durch ungewollte Vermehrung wieder aufstocken. Immer wieder fallen uns Katzen in einem schlimmen Zustand auf, die wir dann mitnehmen und medizinisch betreuen lassen. Das zeigt deutlich, dass Katzen die erkranken und nicht betreut werden, vor Kälte, Hunger und Schmerzen ein leidvolles Dasein fristen.

Liebe Katzenhalter ! Zahme Hauskatzen werden aussen vor gelassen - wir fangen auch niemandem die Katzen weg! Wir kümmern uns ausschliesslich um wilde Katzen, die sich in Verhalten deutlich von einer Katze unterscheiden, die den Menschen gewöhnt ist. Wir weisen erneut auf unsere Kastrationsgutscheine hin! Bitte lasst Eure Katzen kastrieren! Auch wenn Ihr Eure Kitten bisher "immer losbekommt", man weiss oft nicht, was mit ihnen dann geschieht. Auch sie werden vielleicht nicht kastriert, entlaufen dann und vermehren sich draussen weiter oder werden vielleicht beim Umzug zurückgelassen, usw.

Wir arbeiten mit Hochdruck zusammen mit dem Tierschutzverein Kreis Heinsberg an einer Kastrationskampagne, ähnlich dem Dürener Modell (http://katzen-kastration.de/index.php/home.html) .Dafür muss nicht nur sehr viel organisiert und viele Gespräche geführt werden, sondern auch ein gewisses Budget bereitstehen bei denen sowohl Kommunen als auch das Land gefragt ist. Denn das Leiden der Niemandskatzen geht alle etwas an! Danke an alle, die uns bisher mit Wort und Tat unterstützen!

Achtung ! Wichtig ! Bitte im Kreis Heinsberg teilen!

Wir bitten alle Vereine, Katzenhelfer und Privatleute die im Jahr 2015 herrenlose Katzen im Kreis Heinsberg kastriert haben, sich baldmöglichst bei uns per PN oder Mail zu melden! Bitte informiert auch andere, die das hier nicht lesen. Es geht darum die Kastrationszahlen von Streunerkatzen zu ermitteln, da aktuell eine gemeinsame Dokumentation mit dem Tierheim läuft. Danke für die Mithilfe!
Mail : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Zur Zeit schieben wir Nachtschichten in den für den Kohleabbau verlassenen Ortschaften und versuchen soviele Katzen wie möglich einzufangen um sie umzusiedeln. Natürlich geht es zuvor zum Medizin-Check, sie werden entwurmt, entfloht, gekennzeichnet und kastriert.

Hier ein kleines Video (Aufnahme entstand mit dem Nachtsichtgerät). Die kleine Maus hat uns 2 Abende auf Trab gehalten, und ging dann gestern Abend in die Falle. Sie ist noch ganz jung, vermutlich ein Herbstkätzchen. Ein Geschwisterchen ist noch vor Ort an der Futterstelle, sowie noch 4 andere etwas größere. Alle komplett schwarz oder schwarz mit weissen Abzeichen.

Die beiden aus den Fallen bei unserer Umsiedlungsaktion waren beides Kater, ca 1 Jahr alt. Jetzt sind sie kastriert, tätowiert und werden in Kürze an einer unserer betreuten Futterstellen angesiedelt. Für unsere Futterstellen benötigen wir immer sehr viel Futter. Wir würden uns über Futterspenden (Nassfutter) sehr freuen. Wer für uns gebrauchte Hundehütten o.ä. hat - für unsere Streuner an den Futterstellen können wir gar nicht genug davon haben. Denn nicht jeder kann mit jedem, ein zusammenrücken ist nicht immer gegeben - und bei Wind und Wetter ist es schöner, wenn man geschützt futtern kann. Wir sind auch immer auf der Suche nach Grundstücke und Flurstücke, an denen wir die Wildies ansiedeln können, ohne dass sie Anwohner stören. Wer also ein Grundstück, abseits der Dörfer und natürlich fern von gefährlichen Strassen den Streunern bereitstellen würde - wir wären begeistert. Die Tiere werden natürlich von uns gefüttert und ggfs. medizinisch versorgt, damit sie nicht abwandern. Wer unsere Arbeit auf diese Weise unterstützen möchte - die Streunerchen freuen sich.