Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Was für ein Tag! Neben den Aufräumarbeiten nach dem gestrigen Unwetter und den Kitten, kamen die folgenden Notfälle noch bis 21.30 h heute bei uns an. Die Ringeltaube mit der Schussverletzung konnte leider nur noch euthanasiert werden. Die unterkühlten Nestlinge sind wieder auf Normaltemperatur und haben gut gefressen, sowie auch das Amselkind. Der Igel wurde aus einem Maschendraht befreit, wo er sich wohl schon seit Tagen darin befand. Wunde muss verheilen und vor allem vor Fliegen beschützt werden. 

 

Eins von 26 Kitten, die wir aus einem Privathaushalt in Erkelenz übernommen haben, in dem wir eigentlich 21 adulte Katzen kastrieren wollten. Leider wieder mal viel zu spät davon erfahren. Bei 5 Katern und 16 Katzen kann man sich vorstellen was das bedeutet. Da schon vor Ort einige gestorben waren, werden wir erst einmal einen Parvovirose- Check durchführen lassen. Weitere Fotos folgen. Aufgrund des schlechten Zustandes bitten wir von Vermittlungsanfragen abzusehen. Nach denUntersuchungen und Erstversorgung werden sie an befreundete Vereine und Katzenhelfern weitergeleitet, da wir bei uns keine Kitten in Langzeitpflege betreuen. Unsere Schwerpunkte liegen bei der Aufnahme von alten und verwilderten Katzen. In solchen Situationen jedoch muss schnell gehandelt werden und so haben wir unser Quarantänezimmer kurzerhand für die Mäuse umfunktioniert. 

Die schweren Durchfälle der Kleinen bereiten uns grosse Sorgen. Bitte drückt die Daumen, dass sie es alle schaffen.


Vorher-Nachher - unser Entchen-Sammelsurium. Leider wurden auch wir vom Wetter nicht verschont und mussten im Starkregen einige Tiere evakuieren. Morgen ist dann grosses Aufräumen angesagt. Man hat ja sonst nichts zu tun...


Unsere Wildvogel- und Wildtierpäppelkinder verlassen uns nach und nach in den nächsten Tagen, um in andere Wildtierstationen auf ihre Freiheit vorbereitet zu werden. Der kleine Hänfling, der auf der Landstrasse gefunden wurde, hat es leider nicht geschafft. Vermutlich hatte er durch den Sturz auf dem Asphalt innere Verletzungen.Eine Ringeltaube musste euthanasiert werden, da sie zu schwer verletzt war. Ebenso ein Igel, dem bereits der komplette Schädel von Maden zerfressen worden war. Wir konnten lediglich sein Leid verkürzen. Manchmal ist es das Einzige was wir noch für die Seelchen tun können.

Alle anderen sind proppere Jungtiere geworden. Wir sind auch ein bisschen stolz darüber und die stündlichen Fütterungen von morgens um 5 h bis zur Dämmerung machen sich dann wirklich bezahlt. Nun gilt wieder Käfige und Volieren reinigen, desinfizieren und wieder bettfein für die nächsten Pfleglinge vorzubereiten, die sicher nicht lange auf sich warten lassen werden.

Wir danken allen Findern und Wildtierstationen für diese tolle Rettungskette, die dadurch ermöglicht, dass soviele schützenswerte Leben wieder in die Freiheit entlassen werden können.

Heute erneut eine schwache, junge Krähe und eine verletzte Ringeltaube aufgenommen. Ca. 21.30 h kam noch eine verletzte sog. Brieftaube (Foto).

 

Zwischendurch immer wieder Kastrationen. Bis heute sind es schon 68 im Jahr 2016.