Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Gestern Abend spät kam noch eine kleine Schwalbe und 4 Wellensittichküken. Die Voliere wurde beim Unwetter beschädigt und der Muttervogel ist dabei entflogen. Und bevor die kleinen Sittiche verhungern müssen, wurden sie mitsamt Nistkasten zu uns gebracht. Nur gut, dass wir so gerne akribisch auf alles eingestellt sind und immer für alle Eventualitäten das passende Futter hier haben.


Heute morgen wurden wir von einer Lehrerin alarmiert. Leider weiss ich den Namen nicht mehr. An der Hauptschule in Erkelenz hat der Hagel eine ganze Dohlenkolonie zerschlagen. Neben unzähligen toten Dohlen und Tauben sassen zum Teil schwer verletzte Jung-, und Alttiere. Zusammen mit Schülern der Hauptschule konnten wir sie vorsichtig sichern. Euch gilt ein großer Dank! 

Leider gab es vor unserem Eintreffen Schüler, die die Überlebenden mit Tritten taktiert haben. Nachtrag: Es waren Schüler der Grundschule und des Berufskollegs wie inzwischen rechierchiert. Die Lehrerin ist dann eingeschritten und wird für Konsequenzen sorgen. 

Wir haben die Vögel erst einmal bei uns aufgenommen. Bei der Wildvogelrettung Mönchengladbach steht das Telefon ebenso nicht still und wir arbeiten an einem Hilfeplan, wie wir die Tiere aufteilen, um ihnen schnell helfen zu können. Einige Tiere konnten nur noch euthanisiert werden, die Überlebenden stehen unter Schock und haben sicher neben den offensichtlichen Verletzungen wie Augenverletzungen und verschiedenen Brüchen ein Schädel-Hirn-Trauma.

WIr brauchen dringend Unterstützung bei den Futterkosten. Da sie dringend neben Aufbaukost auch Insekten benötigen, wären wir sehr dankbar über eine kleine Spende mit der wir dann Heimchen, Grillen und Mehlwürmer kaufen können. Leider brauchen wir dies in großen Mengen und das ist sehr kostspielig. Eine artgerechte Ernährung ist besonders bei der Schwere der Verletzungen dringend nötig. Falsche Ernährung würde zu Verdauungsstörungen führen und zu weiteren körperlichen Belastungen führen. Wer uns unterstützen möchte, gerne unter dem Vermerk "Dohlenhilfe" auf unser Vereinskonto 

Tier Refugium Wegberg e. V.
Volksbank Mönchengladbach eG
IBAN: DE08 3106 0517 7301 4740 10
BIC: GENODED1MRB
oder per Paypal : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Lieben Dank dafür ! 
Tier Refugium Wegberg e.V.


Nun hat es uns auch erwischt! Das Unwetter von heute Nacht hat es in sich gehabt. Sämtliche Dächer der Tiere, der Futterrkammer und Unterstände sind beschädigt. Die meisten Hagelkörner waren ca 2-3 cm. Vereinzelt gab es sogar welche mit 5 cm. Priorität ist jetzt die Dächer in Ordnung zu bringen.


Ein besonders widerwärtiger Fall von Tierquälerei und Empathielosigkeit! In Brachelen auf dem Teichbachweg ereignete sich heute Folgendes: Eine liebe Tierfreundin ging heute mittag mit ihrem Hund spazieren. Ein Stück vor ihr liefen Jugendliche, die augenscheinlich angetrunken waren. In einem Baum befand sich ein Vogelnest, welches gerade von der Mutter angeflogen wurde. Einer der Jugendlichen zielte und schmiss eine Flasche gegen das Nest, welches im hohen Bogen aus dem Baum flog und in den Teichbach stürzte. Den Muttervogel hat es am Flügel erwischt und ist mit ihren Küken untergegangen. 

Dieses Küken ist das einzige überlebende, weil beim Treffer aus dem Nest herauskatapultiert wurde und auf dem Boden fiel statt in den Teichbach. Leider konnte die Drosselfamilie vor der Strömung nicht gerettet werden und sind ertrunken..... Wir finden keine Worte für diese abscheuliche Tat! Die Gesichter hat man sich gemerkt und Anzeige wird natürlich erstattet! Danke Susanne J., dass Sie eingeschritten sind und wenigstens ein Kleines retten konnten. 


In den letzten Wochen häufen sich die Anrufe, weil die ersten Jungkatzen, die als süße Kitten (vielleicht) nicht gut überlegt angeschafft wurden, nun wieder weg müssen (Allergie, Vermieter, Unverträglichkeit, unerwünschtes Verhalten etc.). Leider sind wir, wie viele andere Anlaufstellen nicht in der Lage, der Flut der Abgabetiere gerecht zu werden. Hinzu kommt die hohe Zahl von Kitten, die irgendwo wild geboren wurden und von Tierfreunden aufgesammelt werden. Auch hier sind wir nicht in der Lage alle unterzubringen und müssen ganz streng unseren Tagesplan strukturieren. 

Zum besseren Verständnis erklären wir nochmal kurz wie es abläuft. Kommen neue Katzen hinzu, so müssen sie erst einmal getrennt von den bereits vorhandenen Katzen unterbringen. Das ist wichtig, weil man den Katzen nicht gleich ansehen kann, welche Viren oder Bakterien sie im Gepäck haben. Hinzu kommt es dass die vorhandenen Katzen schon entfloht und entwurmt sind. Eine Wiederansteckung ist dann daher vorprogrammiert. Bei uns verweilen sie dann nur so lange, bis sie zu befreundeten Vereinen weiterziehen können um dann in Kleingruppen artgerecht aufwachsen zu können. 

Das Tier Refugium selbst vermittelt seit 2016 keine Katzen mehr, da wir uns ausschliesslich um kranke, alte und verwilderte Hauskatzen kümmern, denn sie haben es am schwersten irgendwo ein Plätzchen zu finden. 
Nichts desto trotz weisen wir aber nicht alle ab, können aber leider nicht jedem Hilferuf nachkommen. Das stößt zuweilen auf Empörung bei den Anrufern. Dennoch ist es bei uns auch nur so zu schaffen, wie es in jedem anderen Haushalt auch wäre. Wenn kein Platz mehr frei ist, dann können wir nicht zaubern, so sehr wir es auch gerne könnten. Daher die Bitte, sich an das zuständige Ordnungsamt bzw Tierheim zu wenden, oder nach anderen Tierhilfen googlen. 

Eine Bitte an alle, die ihre Katzen bisher nicht kastrieren lassen können oder möchten: Es gibt einfach sehr viele Katzen, die über Kleinanzeigen, Facebook usw angeboten werden. Verantwortungsvolle Interessenten für Kitten wachsen nicht an den Bäumen. Zu oft werden sie dann wieder weitergegeben, weil man sich nicht genug Gedanken gemacht hat, dass ein Tier auch mal krank werden kann und Tierarztkosten verursacht. Lasst Eure Katzen kastrieren! Beim Tier Refugium Wegberg könnt Ihr Euch einen Kastrationsgutschein aushändigen lassen, der Euch dann 30.- € Eigenanteil kostet, aber dafür Ihr mithelfen könnt, dass nicht mehr soviele Kitten geradezu inflationär in den Kleinanzeigen etc landen. Danke!

Um 21 h sind wir zum Kraftwerk Weisweiler ausgerückt. Seit 2 Wochen irrte eine flugunfähige Kanadagans auf dem Werksgelände herum. Da alles hoch eingezäunt ist, konnte sie auch nicht alleine wieder raus. Mitarbeiter haben sie gefüttert, in der Annahme sie würde irgendwann wieder wegfliegen. Zusammen mit der Feuerwehr haben wir sie auf dem großen Gelände einfangen können und befindet sich jetzt im Tier Refugium.Soweit scheint nichts gebrochen zu sein, sie ist allerdings abgemagert und vielleicht dadurch geschwächt. Morgen geht es erst einmal zum Tierarzt.