Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Und die Wellensittiche, denen ich inzwischen eine Verschlimmerung meines Tinnitus zuschreibe ;-) sind auch schon groß geworden. Wenn sie selbstständig geworden sind ziehen sie zu einer Tierschutzfreundin in eine 60 qm Voliere.


Wir kommen fast nicht hinterher die Neuzugänge zu posten, daher fallen die Abgänge durch das Rost. Dafür gibt es jetzt ein besonders schönes Foto von Eichhörnchen Clumsy. Er kam vor ca. 2 Wochen als Flaschenkind zu uns. Heute ist er ein kleiner Wirbelwind, den man kaum fotografieren kann, ausser nach dem Essen, da möchte er kuscheln und schlafen. Clumsy zieht diese Woche in eine Eichhörnchengruppe ähnlichen Alters, mit denen er dann zusammen wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Wir werden ihn sehr vermissen. Aber wir freuen uns, dass er dann ein Leben leben kann, das seinem Naturell entspricht.

Es ist immer ein sehr tolles Gefühl, wenn man die Wildtiere wieder in die Freiheit entlässt. Der Mensch nimmt immer mehr Lebensraum für sich in Anspruch, darum sind wir unseren heimischen Wildtieren es einfach schuldig, dass wir uns ihrer Annehmen, wenn sie in Not sind. Das Tier Refugium Wegberg fungiert als Auffangstation und gibt die Tiere, wenn Kapazitäten frei werden an kompetente Wildtierhilfen weiter, damit sie auf die Freiheit vorbereitet werden können. Die Tiere päppeln und dann einfach die Türe öffnen und sie in eine Welt, die sie bisher nicht kennenlernen konnten rauszuschicken, wäre fatal. In großen Volieren der Wildtierhilfen werden sie dann langsam an ein selbstständiges Leben rangeführt und der Kontakt zu ihnen beschränkt sich aus Beobachtung aus der Entfernung sowie füttern und Reinigen der Volieren. Sie müssen auch erst lernen, dass sie Abstand zu Menschen halten müssen. Glücklicherweise verwildern sie doch recht schnell, wenn man sie nicht mehr zur Fütterung anfassen muss und den Kontakt auf ein Minimum reduziert.

Daher bitte, stets fachkundigen Rat einholen. Ansonsten droht fehlgeprägten Tieren, die in die Natur ohne Vorbereitung zurückgeschmissen werden, eine Welt voller Gefahren. Weiterführende Infos und Adressen erhaltet Ihr von uns.

 

Ein kleiner Gruß vom "Rewe" - Kätzchen. Sie sieht schon viel besser aus. So wie es aussieht wird ihr linkes Auge trüb bleiben und ihre Sicht wird dadurch eingeschränkt sein. Aber Katzen kommen damit gut zurecht. Hauptsache sie hat keine Schmerzen und bedarf keiner Augen-OP. Morgen geht es zum Virus-Check, wir hoffen dass alles ok ist. Das obere Foto ist vom 08.07. , das untere von heute.


Erinnert sich jemand noch an das Blässhuhn-Küken und an das Möwen-Küken, die uns vor einiger Zeit gebracht wurden? Sie sind jetzt richtig groß geworden und können schon bald in die Freiheit entlassen werden.

 

Heute wurde von Tierfreunden dieser Reiher gesichert, der auf dem Fahrradweg der Krefelderstrasse in Erkelenz, Höhe Ziegelweiher mit geschlossenen Augen kauerte. Ein Reiher, an dem die Radfahrer einen Bogen machen müssen um ihn nicht anzufahren, ist auf jedenfall hilfebedürftig. Danke an die Finder, die schnell reagiert haben, bevor er womöglich vom Strassenverkehr erfasst werden konnte.

Er ist sehr abgemagert, bedingt durch starken Durchfall. Er wird bei uns medikamentös behandelt und aufgepäppelt, danach darf er wieder zum Ziegelweiher zurück. Es ist keine Seltenheit, dass gerade Jungtiere in Städten nicht genug artspezifische Nahrung aufnehmen können und dann alles fressen, was sie so finden. Brot und Lebensmittelreste führen nur leider zu Verdauungsstörungen, deren Folge eine zunehmende Schwächung und am Ende zu tödlichen Unfällen oder zum Tod durch Verhungern führen. Danke, an die aufmerksamen Menschen, die dann solchen Tiere Hilfe zukommen lassen.


Wegberg-Arsbeck! Wer vermisst diesen Senior?

Gestern Abend, ca 21 h wurde uns von Tierfreunden dieser betagte Kater gebracht. Er lag in Klinkum an der "Alten Landstrasse". Er ist glücklicherweise nicht angefahren worden, hätte aber leicht passieren können. Er ist sehr schwach und stark dehydriert, kennt Menschen und konnte problemlos aufgehoben und transportiert werden. Die ersten Untersuchungen haben eine Niereninsuffizienz ergeben, hochgradiger Wurmbefall und starker Flohbefall. Wir haben ihn gestern Abend gleich infundiert und er konnte gegen Mitternacht sich schon wieder selbst auf den Beinen halten. Sein Zustand hat sich nach einer weiteren Infusion heute morgen erneut verbessert und hat auch wieder Appetit, auch trank er seine Elektrolyte vollständig aus.

Aufgrund der starken Dehydrierung und des Alters hat er vielleicht die Orientierung verloren und den Weg nach Hause nicht mehr gefunden. Ob und wie lange er schon unterwegs ist, können wir natürlich nicht sagen. Der Senior ist kastriert, jedoch nicht gechippt oder tätowiert. Danke an die Finder, es war Rettung in letzter Minute!