Ab sofort ist das Tier-Refugium unter der neuen Rufnummer 0160-987 971 03 erreichbar.


 

Heute ist Annabel von der MonRo Ranch zum Kuhgnadenhof Erika& Friends nach Wegberg umgezogen. Hier ein Bild aus ihrem neuen Zuhause.

Erika & Friends ist ein befreudeter Verein, der aus einem ehemaligen Milchbetrieb entstanden ist und seit diesem Jahr ein Zuhause auf Lebenszeit für ihre ehemaligen Milchkühe bietet. Wir haben uns lange überlegt, was für Annabel das Beste wäre, denn sie sollte nicht mehr alleine sein und ganztags auf die Weide dürfen. So haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. 

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Unsere Pfauenfamilie auf der Monro Ranch 

Besucht am Sonntag 28.8. von 11-17 h unser Sommerfest!

Für die Tiere der Ranch hängt viel vom Erfolg des Sommerfestes ab. Mit dem Erlös müssen dringende Reparaturen der Stallungen und der maroden Wasserpumpe getätigt werden.


Einer von den Igeln, die uns in den letzten Tagen gebracht wurden. Voller Fliegeneier !!! Sind die Maden erst einmal geschlüpft, ist es schwieriger die Tiere davon zu befreien, da sie sich in Körperöffnungen reinfressen. Meist sind die befallenen Igel krank oder verletzt und bedürfen daher menschlicher Hilfe. Und nein! - Die Natur regelt das nicht selber und Nein! Es ist keine natürliche Auslese. Die Igel haben es immer schwerer ausreichend Nahrung und Schutz zu finden. Meist sind es Verletzungen, die durch den Menschen verursacht werden. Am häufigsten Schnittverletzungen durch Rasentrimmer, mit denen man unter die Hecken versucht das Unkraut zu beseitigen. Die Igel, die darunter tagsüber in Blätterhaufen schlafen, werden übersehen.


Es ist uns einfach nicht möglich alle Wildvögel und Igel zu posten, die tagtäglich hier eintrudeln. Dennoch möchten wir Euch einfach ein paar Zahlen nennen. Nicht, um unsere Tierhilfe in schnöden Zahlen darzustellen, vielmehr um aufzuzeigen, wieviele Tiere in Not geraten und unserer Hilfe bedürfen. 

Wir haben seit dem 15.6. insgesamt 26 Igel aufgenommen, die meisten mit Verletzungen. Für 6 konnten wir nichts mehr tun und mussten euthanasiert werden. Alle anderen konnten entweder gesund, entfloht, entwurmt und auf Gewicht gebracht wieder von den Überbringern wieder abgeholt und dem Fundort rückgeführt werden. 7 sind noch bei uns und werden noch behandelt.

13 Amseln (5 euthanasiert, nach Erstversorgung an die Wildvogelrettung weitergeleitet), 34 Dohlen (12 euthanasiert, andere an die Wildvogelrettung nach kurzer Verweildauer bei uns weitergeleitet), 14 Rabenkrähen (3 euthanasiert), 3 Eichelhäher, 7 Elstern, 2 Misteldrosseln, 9 Schwalben, 11 Mauersegler, 1 Grünspecht, 1 Schwarzspecht (wieder zurückgeführt in die Natur), 1 Buntspecht (nach Erstversorgung an die Wildvogelrettung weitergeleitet), 12 Haussperlinge (3 verstorben), 3 Graureiher (2 wegen Schussverletzungen euthanasiert), 1 Mäusebussard, 2 Turmfalken (Erstversorgt und an die Greifvogelhilfe weitergeleitet), 41 Brieftauben, Ringeltauben (teilweise Nestlinge) die an die Taubenhilfe nach Verweildauer bei uns weitergeleitet, 5 Türkentauben, 5 sog. Hochzeitstauben, 4 Ziertauben und Silbermöwe und eine Sturmmöwe. 

2 Eichhörnchen, 3 Füchse (1 verstorben, 1 euthanasiert, 1 an die Wildtierhilfe weitergeleitet), 4 Steinmarder (an die Wildtierhilfe weitergeleitet nach der Aufzucht), 9 Feldhasen (nach Aufzucht an die Feldhasenspezialisten weitergeleitet), 5 Wildkaninchen (nach Aufzucht weitergeleitet).

Wasservögel hatten wir ganz vergessen ;-) 1 Blässhuhn, 2 Nilgänse, 3 Graugänse, 16 Stockenten, 6 Kanadagänse.

Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen, Degus, Wasserschildkröten haben wir jetzt mal aussen vor gelassen. Danke an allen aufmerksamen Tierfreunde, die die Not der Tiere bemerkt und gehandelt haben. Danke an alle Unterstützer, ohne die wir das alles gar nicht leisten könnten. Danke an alle fleissigen Helfer, die vor Ort mitanpacken- täglich Boxen (vor allem, die der Igel) und Käfige zu reinigen ist nicht gerade eine Lieblingsbeschäftigung. Aber muss ja sein. Danke Euch allen !!!


Nesthäkchen Bibo konnte heute zu seinen Geschwistern ziehen. Sobald Bibo auch ganz alleine frisst, geht es zusammen in die große Freiflugvoliere.


Wir haben 5 davon aufnehmen können. Es sind alle Überlebenden ( ca 140 Tauben) gut untergebracht. Ein Dank an den Retscheider Hof für ihren Einsatz, allen Helfern und alle die, die Überlebende aufgenommen haben.


Zur weiteren Info der Text zu dem Vorfall vom Retscheider Hof:

Was hier auf dem Boden unserer Voliere herumsitzt, sind ein paar klägliche Überlebende einer Tierquälerei. Nur wenige Kilometer von hier entfernt mussten wir gestern und heute durch tote Kadaver steigen, weil jemand auf die Versorgung seiner Brieftauben keine Lust mehr hatte. Fotos von den Bergen toter Tauben möchten wir Euch ersparen.

Dem entschiedenen Eingreifen des Veterinäramtes in Neuwied ist zu verdanken, dass es überhaupt noch lebende Vögel gibt - aber auch deren Zukunft steht in den Sternen, wenn es nicht gelingt, für möglichst viele Tauben ein neues Zuhause zu finden. Da, wo die meisten Tiere noch immer sind, gibt es nichts außer Dreck, Kot und Gleichgültigkeit. Wir sind gemeinsam mit dem Veterinäramt bemüht, eine ausreichende Versorgung vor Ort sicherzustellen, bis eine endgültige Lösung gefunden ist.

Aber: Als Station mit Schwerpunkt auf Säuger sind wir auf die Versorgung von Tauben nur bedingt eingerichtet. Trotzdem haben wir Platz und Kapazität freigemacht, um vorerst wenigstens knapp 30 Tiere aufnehmen zu können, auch das Tierheim in Neuwied hat ein paar wenige Tauben nehmen können. Jetzt warten noch zwischen 100 und 150 Tauben auf ihr weiteres Schicksal und die Zeit läuft davon.

Tauben sind oft unbeliebt und haben einen schlechten Ruf. Wer mit ihnen mal näher zu tun hatte, weiß: sie haben ihn zu unrecht. In keinem Fall haben sie es verdient, als ausgedientes "Hobby" einfach sich selbst überlassen zu sein, denn Brieftauben können sich in der freien Natur nicht selbst ausreichend versorgen. Das hat der Mensch ihnen konsequent abgezüchtet.