Graugans mit Schnabelmissbildung
11.09.2016 - Heute Morgen konnten wir diese junge Graugans am Hariksee sichern. Sie war ohne Anschluss an Artgenossen ein paar Wochen am See und wurde uns aufgrund ihres schlechten Allgemeinzustandes und der Schnabelmissbildung gemeldet.
Die Hornlamellen am Schnabel sind so verformt, dass sie kein Gras selbst abreissen kann. Auch das Aufpicken von Körnern am Boden fällt ihr schwer. Somit ist sie in freier Wildbahn erst einmal nicht überlebensfähig. Wir versuchen sie zu päppeln und ihr das Futter so anzubieten, dass sie trotz der Deformation fressen kann.Dan ke an Sabine und Christina, die sich im Vorfeld um sie gekümmert und heute morgen uns beim Sichern geholfen haben.
Wie immer liegt uns zur Entnahme von sog. jagdbarem Wild aus der Natur eine Erlaubnis bzw Bescheinigung des zuständigen Jagdpächters vor.
Update: Inzwischen geht es ihr soweit gut. Fressen geht aus hohem Gefäß und geschnittenes Gras oder Löwenzahn auf dem Wasser schwimmend geht auch prima.