25.04.20201 Weitere Notfälle

Es nimmt einfach kein Ende! Daher bitten wir um Verzeihung, wenn die Berichte nicht immer sofort erscheinen.

Zu den beiden Eichhörnchen rechts im Bild berichten wir später.

Zu den weiteren Fällen auf Weiterlesen klicken.

 

Die Grünfinken (Bild 2 und 3) kamen bereits am 22.4. zu uns. Aber bei der Anzahl der Notfälle schaffen wir es gar nicht, über alle gleichzeitig zu berichten. Die Versorgung hat stets Vorrang.
Auf jeden Fall haben sie es geschafft!
Bald dürfen sie in die große Voliere umziehen und bis sie selbstständig fressen werden sie dort weiter versorgt.

Ein kleines Spatzenkind (Bild 4) war aus dem Nest gefallen. Leider konnte es nicht zurückgesetzt werden.
Die Hämatome werden sich zurückbilden.
Glücklicherweise konnten wir ihn an eine Päpplerin weiterleiten, die Sperlinge in allen Altersstufen aufzieht. So kann das Kleine mit Artgenossen aufwachsen.

Für diesen Amsel-Ästling (Bild 5)war unsere Hilfe nicht ausreichend.
Trotz intensiver Betreuung und med. Versorgung erlag es seinen Verletzungen.
Fly free.....

Ein Geschwisterpärchen Steinmarder (Bild 6) wurde uns am 25.4. von einem Schädlingsbekämpfer gebracht.
Bei der Ankunft schrien die Kleinen so laut, daß man sie über das ganze Gelände bei uns hören konnte. Sie hatten riesigen Hunger, denn sie waren mind. 24 h unversorgt und unterkühlt.
In diesem Alter ein durchaus lebensbedrohlicher Zustand.
Die Fundumstände waren wie folgt:
""Meldung eines Kunden: Ratten in einem abgedeckten Kanalschacht! Dieser Schacht war fast nicht zu öffnen, weil Deckel und Fassung total verbogen war. Ich sah nur Plastiktüten und Laub. Hörte aber das Weinen der Babys, was sich nicht nach Ratten anhörte. Der Kunde hatte den Kanalschacht mit Platten belegt, damit die Ratten nicht rauskommen können. Die Babys haben mindestens 24 Stunden ohne Mutter auskommen müssen. Seine Katze hat von Freitag auf Heute ein Auge verloren. Ich denke sie hat die Babys gehört , hat nachgeschaut und ist auf das Muttertier getroffen.
Naja, als ich die kleinen befreit hatte, war mir klar, dass die Mutter nicht wieder kommen würde.""

Sie sind inzwischen wieder auf einen guten Weg und die Zahl der Flaschenkinder erhöht sich bei uns nun auf insgesamt 6 Steinmarder, 2 Füchse und 2 Eichhörnchen.
Schlaf wird ohnehin überbewertet.

In den letzten Tagen kamen auch wieder hilfebedürftige Igel bei uns an (Bilder 7 – 9 – leider kein schöner Anblick). Drei von ihnen mit typischen Schnittverletzungen von Rasentrimmern.
Für Clara kam unsere Hilfe zu spät.
Sie hatte schwere Verletzungen und sehr viel Blut verloren.
Besonders tragisch: Sie war hochtragend.....
Bitte schaut im hohen Gras erst nach ob ein schlafender Igel es sich darin gemütlich gemacht hat, bevor mit diesen Gartengeräten hantiert wird.

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