Fly free …

201709 Reiher

18.09.2017 - Leider konnten wir diesen Reiher nur noch tot bergen. Wie wenig Tierhelfer es tatsächlich gibt, zeigt unser heutiger Fall. In Jüchen war seit Tagen ein verletzter Reiher in einem Garten unterwegs. Die Anwohner haben sich die Finger wund gewählt um Hilfe zu bekommen.

Heute riefen sie dann beim Ordnungsamt Jüchen an, die sich dann wiederum an uns gewandt haben. Unsere Danni konnte dann zwischen den Aufgaben auf der Ranch kurzzeitig entbehrt werden und fuhr dann nach Jüchen. Vielen Dank an Danni!

Leider war der Reiher inzwischen gestorben, vermutlich sogar verhungert. Durch eine Verletzung konnte er ja der Nahrungssuche nicht nachgehen. In seinem Fall Fische und Kleintiere, diese sind in einem Wohngebiet nirgends zu finden. Vögel haben einen schnellen Stoffwechsel und ein paar Tage ohne Nahrung können schon den Tod bedeuten.

Für uns als kleiner Verein ist es wirklich schwierig den ganzen Fällen, die uns gemeldet werden auch nachzugehen. Wir versuchen bei jeder Meldung, die wir nicht selbst abarbeiten können, den Anrufern weitere Organisationen oder Anlaufstellen zukommen zu lassen. Das ist für uns aber nicht zufriedenstellend, jemand abweisen zu müssen. Aber aufgrund der beiden Gnadenhöfe und den Notfällen, die bereits in unserer Obhut sind, sind wir ohnehin schon maximal ausgelastet. Darum sind wir immer über neue Helfer dankbar, die sich bei uns einbringen möchten.

An dieser Stelle bitten wir um Verständnis, dass wir nicht sofort oder immer zu Hilfe eilen können, schon gar nicht, wenn es über unser Einzugsgebiet hinaus geht. Wir geben dennoch unser Bestes, und vielleicht kann sich jemand vorstellen genau für solche Einsätze ehrenamtlich zur Verfügung zu stehen.

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