Über 300 Notfälle innerhalb von vier Monaten!

Unsere Homepage ist derzeit sehr träge - scheint, als würde sie schlafen.
Dafür gibt es zwei Personen, die in den vergangenen vier Monaten kaum Schlaf bekamen:
Antonia und Michael!
Fast rund um die Uhr versorgen sie Notfälle. Und dafür gebührt Ihnen ein riesiger Dank.
Sie beide sind das Herz unseres Vereins.
Die Päppelsaison ist zwar zu ende, doch es kommen immer wieder Tierbabys an, die alle zwei bis drei Stunden gefütterte werden, oder Tiere, die auch Nachts mit Medikamenten versorgt werden müssen. Kaum ist man mit dem letzten Sorgekindchen fertig geworden, geht es nach kurzer Zeit wieder mit dem ersten von vorne los.

  Mittlerweile werden auch die ersten Igelbabys zu uns gebracht,
  die zu klein sind, um draußen überwintern zu können.Igelmdels 210919 
  Dabei haben wir erst Mitte September!
  Wie viele mögen noch kommen? Die Igelmädchen auf den Fotos wiegen nur
  120 g, bzw. die ganz kleinen erst 50 g.

  Definitive Überwinterungskandidaten!


      
So viele verletzte, dehydrierte oder unterernährte Tiere. Es werden von Jahr zu Jahr immer mehr.
Igel, Hasen. Tauben, diverse Vögel, vor allem Schwalben und Mauersegler, Eichhörnchen, Mäuse...

 

Das junge Eichhörnchen auf dem Foto, ca. 8- 9 Wochen alt, hatte Glück Eichhrnchen 210919
gefunden zu werden. Vermutlich zu überschwenglich bei den ersten Ausflügen unterwegs gewesen und vom Baum gefallen.
Blutiges Näschen, dehydriert, Fliegeneier und bereits Larven im verletzten Auge,
dazu kann es seine Hinterbeine nicht bewegen.
Wir hoffen, dass es "nur" vorübergehend gelähmt ist und keinen Wirbelsäulenbruch erlitten hat.
Wird nun tierärztlich geklärt. Wir hatten schon mehrfach, und jüngst vor einigen Wochen einen ähnlichen Fall.
Nach 5 Tagen Lähmung berappelte es sich und konnte nach einiger Erholung in die Auswilderung.
Wäre schön, wenn es wieder so läuft.

Manchmal kommen Tiere zu uns, die schon so schwach sind, dass sie nicht mal mehr den Weg zum Tierarzt schaffen. Das ist immer wieder eine schmerzhafte Erfahrung und selbst nach so vielen Jahren stumpft man nicht ab.

      
Doch es gibt auch viele schöne Momente, die wieder Kraft geben, um weiter zu machen.    Zappelphilipp
Besonders bei den ganz schwierigen Fällen, wenn sie wieder genesen    
oder Flaschenkinder erstmalig die Augen öffnen.   

 

 

 

Und noch schöner, wenn sie wieder in die Freiheit entlassen werden können. Am 21. August konnten die bitumenverschmierte Singdrossel, der verletzte Star und die beiden Bachstelzen wieder in die Freiheit.

                                             

 

Dafür gebührt auch unseren Spendern ein großer Dank, die es erst emöglichen, Tierarzt- und Futterkosten bezahlen zu können.

Wir berichten demnächst weiter...